Über mich
Hallo, ich bin Carina.
In meiner Arbeit verfolge ich zwei Ziele:
Bilder zu gestalten, die emotional bewegen und zum Nachdenken anregen
und
Menschen kreative Fähigkeiten zu vermitteln und mit ihnen ihre inneren Bildern zu erforschen

Werdegang
Meine Liebe für die Malerei und die Kunst im Allgemeinen begann schon in der Kindheit. Seit ich mich erinnern kann habe ich gezeichnet, gemalt, Geschichten erfunden und dazu Illustrationen gestaltet.
Die ersten technischen Fähigkeiten vermittelte mir mein Großvater, der in seiner Freizeit Landschaften und Stillleben mit Ölfarbe oder Aquarellfarben malte.
Von 2010 bis 2014 studierte ich Malerei an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Mein künstlerischer Schwerpunkt lag schon damals auf der gegenständlichen Malerei. Von 2014 bis 2016 studierte ich Kunsttherapie an derselben Hochschule.
Seit 2018 arbeite ich teilzeitig als Kunsttherapeutin in einer ambulanten Reha-Einrichtung im Fachbereich Psychosomatik. Ab 2019 arbeite ich außerdem als freie Künstlerin im eigenen Atelier in der Bonner Südstadt.
Artist Statement
Es interessiert mich zutiefst, wie wir mit unserer Umwelt (und mit uns selbst) umgehen. Dieses Themenfeld erkunde ich in meiner Malerei.
Ich habe mich schon immer zu spezifischen Orten hingezogen gefühlt: verlassene Gebäude, Landschaften mit Anzeichen von Verfall oder Zerstörung, aber auch üppige Gärten und wilde Natur.
In der Urkraft der Elemente liegt eine tiefe, fast schon mystische, Faszination. Der Anblick schöner, unberührter Natur lässt uns Verbundenheit und Freude empfinden. Gleichzeitig versuchen wir sie zu zähmen, zu kontrollieren und zu benutzen. Ressourcen werden ge- und verbraucht. Wir Menschen hinterlassen unsere Spuren dabei. Die Bedrohung durch den Klimawandel wird für uns alle immer stärker spürbar.
Ich male Bilder, weil sie Gefühle auslösen. Und Gefühle in Bezug auf unsere (Um-)Welt sollten wir haben, denn davon hängt die Gestaltung unserer Zukunft ab. Deshalb geht es in meinen Bildern auch immer um unsere menschliche Gefühlswelt. Als Kunsttherapeutin ist mir dieser Aspekt besonders wichtig.
In meiner Arbeit liegt somit etwas Altes, das bereits in der Epoche der Romantik begann, und etwas Brandaktuelles.
Inspiration für meine Motive schöpfe ich aus meiner unmittelbaren Umgebung und aus fremden Orten, die ich auf Reisen erkundet habe.
In meinen Gemälden stelle ich diese Orte dar und zeige "das Äußere" - die realen Orte, die Zeugnisse von Klimawandel, aber auch Wachstum und Kreativität der Natur sind - und "das Innere" - meine Gefühle und Gedanken über Melancholie, Angst, Hoffnung und Gelassenheit, die ich in meinen Motiven symbolisiert sehe.
Ich arbeite dabei mit Fotografien, Skizzen und Collagen, die ich dann in Acryl- und/oder Ölmalerei verwandle. Ich liebe es mit verschiedenen Techniken und Materialien zu spielen, weshalb ich neben Acryl und Öl auch Vergoldungstechniken, Aquarell und Gouache verwende.
Ausbildung und Qualifikationen
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Kunsttherapie (Master of Arts)
Bildende Kunst (Bachelor of Fine Arts)